How to rave

mairisch Verlag, 2025
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Am Anfang einer durchfeierten Nacht steht häufig nur ein einziges Wort in einer Kurznachricht: „Tanzen?“. Jemand hat dir diese erstmal ziemlich unscheinbar wirkende Ein-Wort-Frage geschickt und wartet auf Antwort. Aber was steckt dahinter? Wenn nach „Tanzen?“ gefragt wird, dann meint das meiner Erfahrung nach nur zu einem kleinen Teil rhythmisches Bewegen auf der Tanzfläche. Es ist eine Chiffre. Aber wofür?

Ich wurde gebeten, einen Text über das Tanzen im Club zu schreiben, weil ich mir in den vergangenen zwanzig Jahren laut Herausgeber offenbar eine gewisse Reputation als „Feiermaus“ erarbeitet beziehungsweise eben nicht erarbeitet habe. Erst war ich mir nicht sicher, ob ich mit diesem Label in die Kulturgeschichte eingehen möchte, aber andererseits ist es ja auch etwas Schönes. In der Philosophie wird das Dionysische seit Anbeginn der Menschheit als die schönste aller menschlichen Verbindungen gefeiert. Selbst Melancholiker wie Friedrich Nietzsche loben den Zauber, der entsteht, wenn sich Mensch und Menschen im Rausch des Tanzes vereinen. „Jetzt ist der Sklave freier Mann, jetzt zerbrechen alle die starren, feindseligen Abgrenzungen, die Not, Willkür oder ‚freche Mode‘ zwischen den menschen festgesetzt haben.“ Wer das nicht gut findet, der sei zu bemitleiden. Cheers Friedrich.

Also zugegeben: Ich kenne mich mit Tanzveranstaltungen aus. Von der thüringischen Kleinstadt-Disse aus meiner Jugendzeit bis zum osteuropäischen Techno-Schuppen meiner Studienzeit, von der Kinky-Party im Glitzerbody in Berlin als junge Erwachsene bis zum illegalen Underground-Rave in Leipzig habe ich das hedonistische Heititei der vergangenen zwanzig Jahre als teilnehmende Beobachterin studiert. Hedonismus hat keinen guten Ruf unter Intellektuellen, dabei ist es seit Epikur im Grunde ein mögliches Prinzip des gelingenden Lebens. Der Weg zum Glück führt im Hedonismus nicht durch Schmerz oder Seelenruhe, sondern durch die Lust. Und auf der doch oft recht ruckeligen Route durch das Leben habe ich festgestellt, wie viel Kraft im hedonistischen Handeln liegt – und damit meine ich nicht den persönlichen Lustgewinn, der immer nur Ich-ich-ich ruft. Es geht darum, die entstehende Explosion der Freude auch an andere weiterzugeben. Besonders in politisch polarisierten, ernsten, schwierigen Zeiten braucht es Rituale des Freudigen, Ekstatischen, die die Welt verzaubern. Das Gute benennen, die Schönheit feiern, die Gemeinschaft stärken. Die moderne Welt, schreibt der Philosoph Byung-Chul Han, leidet vor allem darunter, dass der Neoliberalismus die sozialen Bindungen untereinander kaputt gemacht hat. Sie brauche eine „Wiederverzauberung“. Mittlerweile veranstalte ich selbst mit Kollektiven immersive Festivals, um Menschen mit Schönheit zu rüsten. Aber zurück zur Frage.

  1. Die Szene

Wenn du nach „Tanzen?“ gefragt wirst, steckt dahinter eine Aufforderung. Da streckt jemand die digitale Hand nach dir aus und möchte ausgeführt werden, in die wilde Nacht. Und da fängt es bereits an, kompliziert zu werden. Wo findest du die Party, die am besten zu dir, deiner Begleitung und deiner Stimmung passt? In dem Buch Der große Gatsby fragt sich auch der Erzähler Nick Carraway, wie die extravaganten Gäste wohl an die Einladungskarten zur fulminantesten Party des Jahrhunderts gekommen sind. Er weiß: die Einladungen gehen einen Monat im Voraus raus, die Party beginnt abends, jedoch nicht vor 20 Uhr, manche haben eine Karte, andere kommen einfach so.

Im Grunde hat sich heute daran wenig geändert. Um auf das beste aller Feste zu kommen, brauchst du Informationen – und zwar solche, die nicht jeder zufällige Partytourist der Stadt findet.

Meine Freundin Michaela ist eine von jenen Menschen, die immer über die besten Partys in Leipzig, Berlin und New York Bescheid wissen. Selbst wenn sie gar nicht hingehen will, kennt sie zumindest die Szene. Um die besten Underground-Partys zu finden, muss sie Aufwand betreiben. Michaela sammelt jeden ulkigen Flyer von Vernissagen, Konzerten und Partys ein, den sie in Kneipen findet. Sie spricht mit DJ’s und Künstler*innen der Stadt, folgt den Kanälen von kleinen Clubs und Spaces – und veröffentlicht ihre besten Fundstücke in einem Telegram-Kanal EOS Archiv. „Ich möchte ein Archiv für die Szene sein“, sagt sie, „denn wer erinnert sich schon an all das, wenn die Partys vorbei sind?“. Sie ist wie Nick Carraway, der das bunte Treiben im Hause Gatsby festhält.
Michaela sammelt die Flyer wie wertvolle Zeitdokumente. Die Tanzveranstaltungen unserer goldenen Zwanziger sind für sie nicht nur ein hedonistischer Moment der Ekstase: es brauche künstlerische Menschen, die einen Raum zur Verfügung stellen, ihn ausstatten, ihn bespielen. An Clubabenden zeigt sich der Geist einer Generation in seinen schillerndsten und schönsten Formen und Farben. Michaela versucht ihn zu erfassen. Weil sie Informationen teilt, bekommt sie im Laufe der Zeit auch welche zugeschickt. Für Michaela ist das ein Fulltime-Job. Aber auch wer nicht wie sie eine It-Girl-Spinne im Informationsnetz ist, kann ja einige Fäden davon aufnehmen.

  1. Das Outfit

Wer nachts ausgeht, verwandelt sich in eine andere Version von sich selbst. Es geht jetzt darum, so attraktiv wie möglich zu erscheinen, schließlich ist das Tanzen im Club vor allem in jungen Jahren oftmals eigentlich ein Balztanz. Der Soziologe Gunnar Otte hat in einer Studie herausgearbeitet, dass die Neigung, sich nachts richtig aufzubrezeln, klassenspezifisch variiert. Jugendliche bildungsferner Herkunft würden stärker darauf achten, sich durch Sonnenstudio, Haarschnitt, Mode, Parfum zu stylen. Die linksorientierte Subkultur tendiere dagegen zur betonten Nachlässigkeit.

Ich möchte dieser Beobachtung allerdings etwas normativ entgegenstellen: Je härter der Dresscode (auch und vor allem im Underground), desto besser die Party. Ein Blick ins Internet: Unzählige Erfahrungsberichte versuchen zum Beispiel zu erklären, mit welchem Outfit man am ehesten an den Türstehern der Berliner Technoclubs Berghain, Sysiphos oder Kitkat vorbeikommt. Da werden Bildergalerien online gestellt, Labels empfohlen, Schminktutorials geteilt. Weil angeblich schwarze Ledergeschirre, Netzstrumpfhosen und Choker-Halsbänder zur Berliner Raverausstattung 2025 dazugehören, kann man diese Uniformen mittlerweile sogar in Souvenirläden in Berlin kaufen.

Besonders bunt werden Tanzveranstaltungen, wenn sich die Menschen dort eingeladen fühlen, sich so weit wie möglich selbst zu entfalten. In der Gemeinschaft des Burning Man habe ich etwas anderes gelernt, das mir persönlich heute als der Schlüssel zu guten Festen erscheint. Ausgehend von dem amerikanischen Wüstenfestival in Nevada ist eine hedonistische Bewegung mit Gruppen weltweit entstanden – nicht, weil es so toll ist, im Sandsturm auf LSD zu tanzen – sondern weil sich alle Burner auf 11 Grundprinzipien verpflichten. Es geht ihnen um Gemeinschaftssinn, Schenkkultur und gegenseitige Verantwortung. Mein Lieblingsprinzip ist aber das der „radikalen Selbstentfaltung“ und meint, dass du dich auf einem Burn so inszenieren und ausleben darfst, wie du es in diesem Moment fühlst. Welche Idee von dir hat im Alltag keinen Platz? Die Diva? Der Bad Boy? Das Cutie-Thing? Wie möchtest du in dieser Persona die Veranstaltung durch einen verrückten, interessanten, kreativen Funken bereichern? Ich habe auf der Tanzfläche Menschen gesehen, die in Ganzkörperanzügen herumtollen, mit Zirkusdirektorenjacke selbstbewusst herummarschieren oder sich mit selbstgebasteltem Blütenschmuck zur Elfe gekrönt haben. Die ulkigen Outfits sind keine Verkleidung wie beim Karneval oder auf Mottopartys, sondern Facetten des momentanen Nacht-Selbst.

Diese radikale Selbstentfaltung funktioniert erstaunlicherweise auch in anderen Clubkulturen. Wer sich traut, ein Stück von sich selbst herzuzeigen und mit Kreativität zu inszenieren, kommt meiner Erfahrung nach fast überall rein. Schließlich möchte jeder Club vor allem jene Gäste dahaben, die wirklich da sein wollen – und das erkennt man daran, wie sehr sie sich darauf vorbereitet haben: mit Haut und Haaren.

  1. Der Start

Wer auch immer dich nach „Tanzen?“ gefragt hat, will mit dir gemeinsam etwas starten. Und das beginnt üblicherweise mit dem Vorglühen. Jetzt kann man darüber streiten, ob Alkohol zum Glück dazugehört – der Wiener Philosophie-Professor Robert Pfaller würde sagen, ja klaro: „Wer nur vernünftig ist, funktioniert wie eine Maschine. Das ist nicht lebenswert. Wir arbeiten dann ständig dafür, unser Leben zu finanzieren und zu verlängern. Aber wir fragen uns nicht, wofür wir überhaupt am Leben sind. Erst wenn wir unvernünftige Dinge tun, tanzen, trinken oder uns verlieben, haben wir das Gefühl, dass es sich zu leben lohnt.“
Beim Vorglühen fahren wir die Maschine so langsam runter und
wollen auf ein gemeinsames Level kommen. Ob bei jemandem zuhause oder in der Bar – das Vorglühen sollte auf keinen Fall übersprungen werden, weil diese Zeit wichtig ist, um untereinander einzuchecken: Wie geht es dir, was machst du gerade, was soll heute passieren? Wenn das nicht passiert, beginnen Menschen auf der Tanzfläche sich gegenseitig ins Ohr zu brüllen. Nicht gut. Übrigens ist nicht selten das Vorglühen der eigentliche Star des Tanzabends, wenn das Styling noch perfekt sitzt, der Kopf halbklar ist und die Crew voller kribbeliger Vorfreude. Aber es nützt ja nichts: Zeit für den Absprung!

  1. Die Schlange

Obwohl die Bässe bereits durch die Mauern drücken und du die Energie ganz langsam spüren kannst, ist das tatsächliche Tanzen immer noch eine Ansteh-Schlange entfernt. Das Warten in Schlangen soll angeblich in Großbritannien erfunden worden sein und das egalitäre Grundprinzip der englischen Gesellschaft widerspiegeln. Weil wir hintereinander aufgereiht warten, sind wir alle gleich. Stimmt aber leider in der Clubschlange nicht ganz. Dort zeigen sich die Hierarchien der hedonistischen Gesellschaft. Da gibt es den Gästelisten-Adel, der mit zielstrebigem Schritt und ohne Blick für den Schranzpöbel direkt zum Türsteher schreitet. Irgendjemand kennt den Veranstalter, DJ oder jemanden vom Barpersonal und wurde samt Freund*innen auf die VIP-Liste gesetzt. Daneben gibt es die sogenannte Reinkomm-Liste. Wer auf dieser steht, darf zumindest die Schlange und den Türsteher-Blick überspringen, muss aber trotzdem bezahlen. Ohne solche begehrten Listenplätze sollte man zumindest den richtigen Punkt zwischen Nicht-zu-früh (weil allein im Club) und Nicht-zu-spät (weil zu lange Schlange) erwischen. Es ist durchaus möglich, dass du für einen A-Liga-Club mehrere Stunden anstehst, worauf du dich mental und infrastrukturell vorbereiten solltest: Getränke, Zigaretten oder Snacks können das schnöde Warten in einen eigenen Akt des Clubabends verwandeln. Wenn du es mit den Vorder- und Hintermenschen teilst, kommst du dem englischen Egalitarismus wieder näher. Darum geht’s ja schließlich: Spaß für alle.

Übrigens: Nur weil der erste Türsteher genickt und einen Stempel auf den Unterarm gedrückt hat, heißt das nicht, dass du drin bist. Beim Sicherheitscheck hinter der Tür durchwühlt ein zweiter Türsteher mit Gummihandschuhen die Bauchtasche, tastet dich von oben bis unten ab. Sie suchen Drogen und dein Telefon, dessen Kamera du dann mit einem Aufkleber verdecken musst. Es ist der vielleicht entscheidendste Moment des Abends, weil durch diesen kleinen Aufkleber etwas garantiert wird, das im digitalen Zeitalter des ständigen Filmens, Fotografierens, Streamens sonst nicht möglich ist: dass alle Gäste sich unbeobachtet fühlen und deswegen frei entfalten können. „What happens in Vegas, stays in Vegas“ – heißt eine vielzitierte hedonistische Grundregel. Und die wird immer wichtiger.

  1. Die Lust

Wenn Menschen in öffentlichen Lokalen zusammen tanzen, geht es um mehr als rhythmische Bewegungen. Der Gesetzgeber benutzt dafür ein besonders schönes Wort in §33b der Gewerbeordnungen der Bundesländer: „Tanzlustbarkeit“. An diesem Wort klebt förmlich der Schweiß einer überfüllten Tanzfläche – allerdings bereits seit dem 18. Jahrhundert. Schon Goethe schrieb in einem Brief an Schiller: „Durch die abermalige Ankunft von fremden Prinzen werden unsere Theater- und Tanzlustbarkeiten verruckt und gehäuft.“
Wenn sich viele Prinzen und Prinzessinnen in einem Raum tanzlustig aneinander schubbeln, braucht es dafür eine offizielle Konzession. Aber das allein reicht nicht mehr, um dem gegenwärtigen Rummsbumms gerecht zu werden – auch nach Innen verpflichten sich in diesem Jahrtausend immer mehr Clubs zu strengeren Regeln der Tanzlustbarkeit. Denn auf den Tanzflächen geht es mittlerweile immer weniger um das ekstatische Tanzen, als vielmehr um die sexuelle Lust.

Es ist ein relativ neues kulturelles Phänomen, das seit einigen Jahren aus der Queerszene in den Mainstream der Clubs sickert: Sexpositivität. Der Begriff kommt eigentlich aus der feministischen Bewegung, die sich pro Sex und kontra Sexismus einsetzt. Konsent, Respekt und Nein-heißt-Nein vorausgesetzt ist auf einigen Partys auch Sex erlaubt und erwünscht. Viele junge Menschen empfinden das als eine neue Phase der sexuellen Befreiung, ihren Kink jenseits expliziter Swingerclubs ausleben zu können. Nämlich dort, wo sie am Wochenende sowieso sind: im Club.

Weil solche Partys aber auch oft „drogenpositiv“ sind – also den Konsum illegaler chemischer Substanzen nicht offiziell unterbinden – können die Grenzen des Lustprinzips leicht verschwimmen. Damit sich alle Clubbesucher*innen wohl fühlen, werden sie über die Webseite, Plakate und oftmals auch von einem Awareness-Team vor Ort darüber aufgeklärt, wie ein sicheres Clubbing funktioniert. Zusammengefasst kann man sagen: Du kannst fast alles machen – aber nur mit einem eindeutigen, einvernehmlichen „Ja“ der anderen Person oder Personen.

  1. Der Rave

„Das Leben ist ein Fest, das wir uns selbst geben müssen“, sagt Albert Camus. Und wir haben bis hierher wirklich viel dafür getan: Du hast dich für die richtige Party entschieden, hast das richtige Outfit an, bist mit deiner Begleitung auf dem richtigen Level, hast den Türsteher passiert, alle Awareness-Fragen verinnerlicht – und stehst endlich auf der Tanzfläche. Dein Blick richtet sich zum DJ, der wie ein Hohepriester hinter seinem Altar steht und hektisch an seinen Reglern herumzieht. Das Stroboskoplicht zuckt. Der Nebel schiebt aus der Maschine, die Bässe wummern im Körper. Du kannst jetzt deine Augen schließen und dich an die Musik abgeben. Die Füße steppen, die Knie wippen, die Hüften kreisen, die Arme rudern, der Kopf nickt. Das alles kann allein aus deiner Laune, Erfahrung oder den Kanälen entspringen, denen du auf TikTok folgst.

Am Ende geht es aber immer nur um eines: Synchronisation. Wie sich dein Körper mit der Musik verbindet. Und wie sich dein Körper mit den Bewegungen der anderen ringsherum verbindet. Je größer die Übereinstimmungen, umso größer die Freude. Es ist egal, ob dein Vibe quatschig, eskalativ oder sehnsüchtig ist – Hauptsache er wird geteilt. „Jetzt fühlt sich jeder mit seinem Nächsten nicht nur vereinigt, versöhnt, verschmolzen, sondern eins“, schreibt Nietzsche in Die Geburt der Tragödie. „Singend und tanzend äußert sich der Mensch als Mitglied einer höheren Gemeinsamkeit…“

„Tanzen?“ fragt nach der gemeinsamen körperlichen Hingabe mit Fremden und Freund*innnen. Die ganze, große Lust der körperlichen Lebendigkeit kondensiert auf einen einzigen Moment: Wir, hier, jetzt. Das Nacht-Selbst hat den Rucksack der Rationalität abgegeben, in dem die Probleme der Vergangenheit und die Fragen nach der Zukunft liegen. Mit hängenden Schultern lassen sich die Arme schwerlich hochreißen. Das Tanzen im Club entzieht sich dem Nützlichen und Notwendigen. Es ist einfach: schön und leicht und frei.

Je dunkler die Nacht, umso mehr Sonnenbrillen tauchen auf, um die geweiteten Pupillen vor dem zuckenden Strobo zu schützen. Schweißnasse Gesichter tänzeln vorbei, oberkörperfreie Männer verschaffen sich Platz, Langhaarige schütteln tranceartig die Mähne. Die ganze schöne Synchronisation verschwimmt allmählich zu einem zuckenden Menschenbrei. Alle für alle, jeder für sich. Namen, Geschlechter, Herkunft – alles ist egal, wenn sich der letzte Track wie eine Sprungfeder zum Universum hochschraubt. Kiefer mahlen, Poren schwitzen, Körper zittern. Was war noch mal die Frage? Tanzen? Hände hoch zur Decke, zum Himmel, zur Unendlichkeit. Ja!

 

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